Klinischer Eingriff
In der ersten Operation wird z.B. bei einem Oberschenkelamputierten das untere Ende des Oberschenkelknochens freigelegt und dem ESKA-Endoprothesenstiel implantiert. Sitzt das Implantat an der richtigen Stelle, wird der Stumpf wieder verschlossen. Nun muss die knöcherne Einheilung abgewartet werden, die erfahrungsgemäß 4 bis 8 Wochen dauert. Der Krankenhausaufenthalt beträgt in der Regel 5 bis 8 Tage.
Dies erfolgt unter ärztlicher Aufsicht.
In der zweiten Operation wird dann der kreisrunde Hautdurchgang (Stoma) angelegt. Durch dieses Stoma wird das ESKA-Brückenmodul mit dem innenliegenden ESKA Endostiel verbunden.
Dies erfolgt unter ärztlicher Aufsicht.
Der qualifizierte und zertifizierte Orthopädie-Techniker hat nun die Aufgabe nach einer vorgegebenen Aufbauvorgabe (Trochantersagitallinie – Beugewinkel – Mobilitätsgrad) die Knieachsposition zu ermitteln.
Dies geschieht wenige Tage nach der zweiten Operation und es kann dann bereits durch Begleitung des Orthopädie-Technikers mit Teilbelastung begonnen werden.
Zudem erhält jeder Patient nach erfolgreicher Implantation von dem behandelnden Arzt einen Prothesen-Passteil-Pass, in den die regelmäßige Kontrolle der ESKA Endostiel adaptierten Exo-Prothesenversorgung dokumentiert wird.
Dieser enthält auch die genauen Angaben über die Exo-Prothesenversorgung und sollte auch im Zuge von Flugreisen immer mitgeführt werden.