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Die Stumpfversorgung ohne Schaft ist auf dem Vormarsch

Die Oberschenkelprothese mit Schaft oder die ESKA-Endostiel adaptierte Exo-Prothesenversorgung? Für mehr als 100 Beinamputierte besteht diese Frage nicht mehr. Sie haben sich für die sogenannte Osseo-Integration entschieden.

Diese im Jahr 1999 von Dr.Ing. Hans Grundei, ehemaliger geschäftsführender Gesellschafter der ehemaligen ESKA Implants GmbH Lübeck, einem der führenden Hersteller von Gelenk-Endoprothesen, entwickelte Technologie setzt sich aus einem inneren (Endo) und einem äußeren (Exo) Modul zusammen, wobei das Endo-Modul direkt in den Knochenstumpf implantiert wird.
HANDICAP stellte das neue Verfahren bereits in den Ausgaben 2/2005
und 2/2007 vor, erläuterte die medizinischen Hintergründe und die möglichen Risiken.

Wir haben uns jetzt bei einigen Anwendern erkundigt, die von Schütt & Grundei aus dem orthopädietechnischen Versorgungsunternehmen im Firmenverbund betreut werden, wie sich die neue Technologie für sie im Alltag bewährt hat.

Siehe auch: http://www.handicap.de

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Besondere Aufmerksamkeit muss dem Stoma gewidmet werden, durch das das ESKA-Brückenmodul den Körper verlässt. Bei normaler Hygiene und regelmäßiger, täglicher Pflege des Stomas und der Exo-Module ist das Risiko eine Infektion als sehr gering einzuschätzen.

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